Kuriose Meldungen rund um das Auto

Immer wieder hört man in den Nachrichten lustige, ärgerliche oder auch interessante Nachrichten rund um das Auto. Wir haben einmal ein paar kuriose Fakten der letzten 120 Jahre zusammen getragen und möchten Ihnen diese vorstellen.

In den Anfängen der Automobilgeschichte war es nicht immer einfach als Verkehrssünder der Polizei zu entkommen. Der Grund dafür: Zu dieser Zeit waren die Autos nicht besonders schnell. Aus diesem Grund wurden von der New Yorker Polizei auch im Jahr 1898 noch Fahrräder für die Verfolgung eingesetzt.

 

Ampeln gab es aber bereits seit 1868. Die Gaslaternen wurden von der Polizei bedient und konnten in rotem und grünem Licht erstrahlen. Als nach drei Wochen die erste Explodierte und einen Polizisten schwer verletzte, schaffte man diese wieder ab und verzichtete die nächsten 50 Jahre auf weitere Versuche dem Verkehrschaos entgegenzuwirken. 

 

Durch die wachsende Motorisierung auf deutschen Straßen, mussten natürlich auch Verkehrsregeln eingeführt werden. Denn immerhin gab es 1902 schon 4.700 Fahrzeuge auf deutschen Straßen. Damit es nicht zu gefährlichen Unfällen kommen konnte, durfte in Hessen ein Auto nicht schneller als ein mäßig trabendes Pferd fahren. Dies entsprach einer Geschwindigkeit von circa 15 km/h. Ab 1902 mussten Autofahrer nun durch Handzeichen ein abbiegen anzeigen.

 

Aber auch damals gab es bereits wahre Verkehrsrowdys. Damit diese auch entsprechend bestraft werden konnten, wurde im Jahr 1902 der erste Strafzettel verteilt. 

 

Das Tragen von Schutzkleidung war für Autofahrer in dieser Zeit Vorschrift. Das Problem der Ordnungshüter bestand aber darin, dass durch die Schutzkleidung wie Brillen, Hauben und Kappen die Fahrer oft nicht zu erkennen waren. Aus diesem Grund wurde im Reichstag ein Vermummungsverbot für alle Autofahrer diskutiert. 

 

Viele Jahre gab es aber nicht die Möglichkeit sich während der Autofahrt unterhalten zu lassen. Deshalb wurde im Jahr 1929 das erste Autoradio in Amerika erfunden. 1932 kam es dann zur Funkausstellung und trug den Namen: Autosuper AS 5. Das einzige Problem war, durch die Größe des Autoradios, das einem Schuhkarton glich und einem Gewicht von rund 15 kg, war es nicht möglich dieses in das Armaturenbrett zu integrieren. Aus diesem Grund wurde es einfach im Fußraum des Autos platziert. 

 

Autofahren kostet aber auch Lebenszeit. Im Durchschnitt verbringt jeder Autofahrer zweieinhalb Jahre hinter dem Steuer. An der Ampel warten Sie im Schnitt zwei Wochen Ihres Lebens. 

 

Übrigens gab es auch schon Autos auf dem Mond. Die elektrisch betriebenen Lunar Roving Vehicle sollten die Beweglichkeit der Astronauten erhöhen. Zusätzlich konnten hiermit auch größere Lasten transportiert werden. Die Kosten lagen bei etwa 37 Millionen Dollar, was sie zu den teuersten Elektroautos weltweit machte. 

 

Denn am längsten andauernden Stau gab es in China. Im Jahr 2010 gab es auf der Strecke zwischen Tibet und Peking einen Stau mit einer Länge von 100 km. Dieser wurde überwiegend von Lastwagen produziert, die Material für den Straßenbau geladen hatten. Aber bereits nach 12 Tagen konnte sich der Stau wieder vollständig auflösen.

 

Ins Guiness Buch der Rekorde schaffte es aber ein anderer Stau. Mit einer Länge von 176 Kilometern kam es in der Reisezeit zu einem Stau zwischen Lyon und Paris, wo alles zum Stillstand kam. 1980 waren neben der Rückreisewelle aus dem Winterurlaub auch das schlechte Wetter dafür verantwortlich. 

 

Nicht verwunderlich ist allerdings die Tatsache, dass die meisten deutschen Männer besser über ihr Auto als über den eigenen Körper informiert sind. Mehr als 90 Prozent aller männlichen Autofahrer kennen den Benzinverbrauch ihres Fahrzeugs. Aber nur 58 Prozent kennen ihre Blutgruppe und nur 43 Prozent den Cholesterinwert. Und Sie?

 

Die steigende Elektronik in den Autos führt dazu, dass sich in einem modernen Fahrzeug bis zu 3.000 Meter Kabel verstecken können. Diese sind verantwortlich für die unterschiedlichen Sensoren, Lampen, Computer oder die Einparkhilfe.

 

Hätten Sie es gewusst?